Lego, Playmobil, alles wo Spiderman drauf ist. Im Spielzeugladen bekommen die Kinder schnell große Augen und wollen alles haben. Und wenn das Spielzeug nicht zu teuer ist, oder der Papa (bzw. der Opa) es ebenfalls unbedingt haben will, dann wird es gekauft. Vieles liegt dann zu Hause rum, mit anderem wird täglich gespielt. Hier ist eine Übersicht über das absolute Lieblingsspielzeug unserer Kinder:
Bastian (4) spielt tatsächlich immer noch am liebsten mit den Lego-Duplo Steinen. Erst heute Morgen hat er für mich ein wunderschönes Häuschen gebaut: „Papa! Schau mal: Das ist ein Darth Vader Museum!“ Ebenfalls ein Erfolg war die Retro – Parkgarage von Fisher Price aus den Achtziger Jahren. Mit der hatte bereits ich als Kind gespielt. Als ich die Parkgarage auf dem Flohmarkt entdeckte, musste sie sofort gekauft werden. Das „Ratter, ratter, Pling!“, wenn an der Aufzugskurbel gedreht wird, ist ein Geräusch meiner Kindheit und es ist zwar laut, aber wundervoll, es heute wieder zu hören. Mit Playmobil spielt er auch. Es war allerdings rückwirkend ein wenig übertrieben, bereits vor seiner Geburt auf Ebay zwei Kisten Piraten-Playmobil zu ersteigern.
Loni (1): Auch er spielt gerne mit dem Lego-Duplo. Da es dabei aber stets zu wüsten Kämpfen beider Brüder um jeden einzelnen Stein kommt, hat sich Loni nun ein eigenes Lieblingsspielzeug gesucht: Töpfe! Und zwar nicht die Töpfe der Spielzeug-Küche. Nein, es müssen schon Mamas richtige Töpfe sein. Seit einem halben Jahr liebt es Loni, die riesigen Töpfe erst keuchend und stöhnend von der Küche auf die Couch zu schleppen. Dann werden sie sortiert und es wird ausprobiert, welcher Deckel auf welchen Topf passt. Seit letzter Woche hat er das Töpfe-Spiel verfeinert: Nun kommt das spielerische Element dazu. Loni rührt mit dem Löffel lautstark im Topf und rennt dann zu seinen Eltern und macht ein schmatzendes Geräusch. Nach und nach müssen Mama und Papa die imaginäre Suppe auslöffeln.
Beim Rühren in den Töpfen hat Loni herausgefunden, dass die Töpfe Geräusche machen. Gestern hat er alle Töpfe im Garten aufgestellt und mit einem Löffel auf sie geschlagen. Was soll man sagen:
Unser Kind hat die Musik entdeckt! Er hat sein Topfsammelsurium dabei nicht als Schlagzeug verwendet, sondern als eine Art Topf-Xylophon. Er spielte Melodien und es war zwar extrem laut, aber
kein Krach, sondern... Musik! Zumindest in den Ohren liebender Eltern. Keine Ahnung, was die Nachbarn davon halten.
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