Auf der Suche nach schönen Spaziergängen während der Corona-Krise wurde dieser malerische Rundgang abseits der bekannten Traunsteiner Wanderwege entdeckt. Obwohl von weithin sichtbar, gehört der Turm von Einham nicht gerade zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Traunstein. Dennoch bietet der Rundweg über das Axdorfer Feld und Einham einen wunderschönen Aussichtspunkt und zahlreiche schöne Flecken, die zum längeren Verweilen einladen. Die kleine Wanderung wird uns über Haslach zum Axdorfer Feld und über die Einhamer Kapelle zurück nach Traunstein führen.
Wir beginnen den Spaziergang an einem Ort, an dem man nicht rechnet, dass gleich dahinter das Paradies beginnt: Dem Parkplatz der Agentur für Arbeit Traunstein in der Chiemseestraße. Hinter dem BiZ-Pavillon spaziert man über Einhamer Straße um das Gebäude herum und folgt der Staufenstraße, bis diese sich in einen Radweg verwandelt. Hier hat man den ersten schönen Aussichtspunkt. Vom Bankerl aus hat man eine gute Sicht auf Zwiesel, Hochberg und die Kirche von Haslach.
Am Bankerl führt ein Weg vorbei an einem geheimnisvollen verwitterten Kunst-Objekt höher den Berg hinauf. Aber noch nicht in den Wald hinein gehen!
Erst nachdem man am Waldrand den Hügel etwas hinauf gestiegen ist, nimmt man das (linke) Wegstück in ein kurzes, aber sehr dichtes Waldstück hinein. Für Freunde des Waldbadens ideal.
Die Freude währt aber nur kurz, denn nun landet man in der Neubausiedlung nahe der Haslacher Schule.
Ab jetzt hält man sich leicht südostlich und hält nach der Lambergstraße Ausschau. Ab dem Spiel- und Bolzplatz ist man richtig. Ein geteerter Fußgängerweg führt zwischen Axdorfer Feld und Wald weiter aus der Stadt hinaus.
Dort, wo der Weg in die unendliche Weiten des Axdorfer Feldes mündet, sieht man bereits den Sendeturm von Einham. Ab hier gibt es unterschiedliche Wandermöglichkeiten. Man kann rechts durch den Wald zurück nach Haslach spazieren. Der Feldweg geradeaus führt mit stetem Blick auf die herrlichen Chiemgauer Berge Richtung Neuling und irgendwann landet man am Tüttensee.
Wir nehmen aber gleich den ersten Feldweg nach rechts. Wir wollen ja zum Turm von Einham.
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Während der Turm von Einham an sich keine spektakuläre architektonische Kunst darstellt, hat der Ort dennoch seinen Reiz. Denn direkt unter dem Turm befindet sich eine kleine Pferdekoppel. Und etwas daneben ist ein kleiner, künstlich aufgeschütteter Hügel zu entdecken.
Erklingt man über einige Stufen den Mini-Hügel hat man eine 360 Grad Aussicht auf die Chiemgauer Berge, den Traunsteiner Osten und im Südwesten ist sogar der Chiemsee gut zu sehen.
Zurück geht es überwiegend bergab durch das kleine Örtchen Einham. Ein letztes kleines Highlight liegt noch auf dem Weg. Bereits aus der Ferne ist die Kapelle von Einham zu sehen. Wer hier vorbeispaziert und dort nicht kurz verweilt, der ist selber schuld.
Am Ende der Straße ist auch schon wieder das Arbeitsamt in Sicht und man hat das Ende des Rundgangs erreicht. Wer rechtzeitig nach links abbiegt, landet übrigens direkt beim Angerbauerhof, wo es einen der schönsten Traunsteiner Biergärten und Augustiner Bier zu genießen gibt.
Einham ist hier:
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