
Im Frühjahr 1945 erreichen der Krieg und die NS-Verbrechen die Region rund um den Waginger See. Tieffliegerangriffe, Todesmärsche und Rückzüge der SS bringen Tod und Chaos. Während einige Nazi-Funktionäre letzte Gefechte vorbereiten, setzen sich mutige Zivilisten und Geistliche für kampflose Übergaben ein. Am 4. Mai marschieren die Amerikaner ein, meist ohne Kampf. Es folgen Tage der Unsicherheit, Plünderung, aber auch der Befreiung. Eine Chronik der Ereignisse der letzten Kriegstage für die Region zwischen Traunstein und Laufen.
Bomben auf Traunstein und Freilassing

Der Zweite Weltkrieg erreicht kurz vor seinem Ende auch unsere Region. Im April rücken die Amerikaner von Norden und Westen immer näher an den Chiemgau und Rupertiwinkel heran, während sich im Osten die Russen nähern. Der Teil der Bevölkerung, der heimlich unter Lebensgefahr Feindsender hört, ist stets gut über den Frontverlauf informiert. Der Rest glaubt weiterhin, dass Hitlers Deutsches Reich kurz vor dem Endsieg steht.

Gegen Ende April kommt es zu direkten Kampfhandlungen in der Gegend rund um den Waginger See. Am 18. April wird der Traunsteiner Bahnhof bombardiert. Mehr als 100 Menschen sterben bei dem Angriff. Zwei Tage zuvor wird aus Freilassing der Abschuss eines US-Bombers gemeldet. Einer der Bomberpiloten, der Amerikaner Chester Elmer Coggeshall Jr., überlebt zunächst. Bald spricht sich herum, dass Freilassings Bürgermeister August Kobus persönlich den Kriegsgefangenen erschossen hatte.

Am 25. April wird Freilassing bombardiert. Zeitzeugen berichten später, dass man selbst im 25 Kilometer entfernten Kirchanschöring die Erde hatte zittern spüren, als US-amerikanische und britische Fliegereinheiten ihre Bomben abwerfen. Nachts glüht der Himmel blutrot, während nach dem Heereszeugamt auch der Bahnhof angegriffen wird. Mehr als 70 Menschen kommen ums Leben. Tieffliegerangriffe und regelmäßiger Fliegeralarm gehören auch auf dem Land längst zum Alltag. Am 27. April endet einer dieser Angriffe bei Schign nahe Schönram tödlich. Der Seehauswirt von Petting und seine Tochter kommen bei einem Angriff von sechs Tieffliegern ums Leben. Auch einem achtjährigen Kind wird das Bein abgeschossen.
Angst vor der Alpenfestung
Im Frühjahr 1945 durchqueren verstärkt SS-Truppen die Region rund um den Waginger See. Diese Bewegungen deuten darauf hin, dass sich der Krieg seinem Ende nähert. Bereits seit März kursieren beunruhigende Gerüchte: Die Nationalsozialisten sollen planen, im Umkreis von 60 Kilometern um Berchtesgaden alles zu vergiften und eine „tote Zone“ zu schaffen. Diese Informationen stammen aus den Berichten des Waginger Pfarrers Franz Ringmeir.
Die Angst in der Bevölkerung wächst, dass die Region um die sogenannte Alpenfestung und Hitlers Berghof in Berchtesgaden heftig verteidigt werden könnte. Überall, wo die SS erscheint, wie beispielsweise in Waging, stellt sie Volkssturmtruppen auf, die gegen die anrückenden Amerikaner Widerstand leisten sollen.
Diese Maßnahmen und Gerüchte tragen zur allgemeinen Unsicherheit und Anspannung in der Bevölkerung bei, während das Ende des Krieges näher rückt.
Die Todesmärsche erreichen den Rupertiwinkel
In Bayern überschlagen sich längst die Ereignisse. Am 30. April marschieren die Amerikaner in München ein. Sie rücken ohne größeren Widerstand weiter nach Südosten vor. Die Bevölkerung fürchtet vor allem, dass die Russen, die bereits Wien besetzt haben und sich von Osten her nähern, vor den Amerikanern die Region erreichen könnten.
Am 29. April befreien die Amerikaner das Konzentrationslager Dachau. Bisher war der NS-Terror in den Konzentrationslagern für die Menschen im Chiemgau und Rupertiwinkel eher abstrakt. Nun nähert er sich buchstäblich. Bereits am 6. April wird das KZ Buchenwald evakuiert, und mehrere Tausend Häftlinge werden in mehreren Kolonnen Richtung Süden geschickt – ein unmenschlicher Marsch, der heute als „Todesmarsch“ bekannt ist. Von den 28.000 Häftlingen überlebt nur ein Bruchteil. Ein Teil von ihnen landet im KZ Flossenbürg in der Oberpfalz und wird, als auch dieses Lager vor den heranrückenden Amerikanern evakuiert wird, auf den nächsten Todesmarsch geschickt.

Ende April erreichen diese Kolonnen die Landkreise Mühldorf und Altötting und nähern sich dem Rupertiwinkel. Am 30. April passieren sie Tittmoning. Am nächsten Tag, dem 1. Mai, überschlagen sich auch im Salzachtal die Ereignisse. Die einst aus mehr als tausend Mann starke Kolonne ist auf 200 Überlebende zusammengeschrumpft. Zwischen Fridolfing und der Lebenau lösen sich plötzlich die Wachmannschaften auf. Es spricht sich herum, dass im fernen Berlin Adolf Hitler Selbstmord begangen hat. Da der Krieg noch im vollen Gange ist und sich zahllose im Rückzug befindliche SS-Truppen auf den Straßen befinden, sind die KZ-Häftlinge frei – ohne wirklich frei zu sein. Sie müssen sich verstecken.
Einer der KZ-Häftlinge ist Tadeusz Sobolewicz, der mit einigen Kameraden von einer Bäuerin in Muttering versteckt wird. Er überlebt und schildert seinen Überlebenskampf später in dem Buch „Aus der Hölle zurück“. Ein Teil der Häftlinge flüchtet ins nahe Kirchanschöring, wo sie Hilfe von unterschiedlichster Seite erhalten. Ein Pole wird mehrere Tage vom späteren SPD-Politiker Sebastian Straßer versteckt. Sein Bruder Hans beherbergt vier KZ-Häftlinge.
Kritische Konflikte- Widerstand oder Weiße Fahne?

Gleichzeitig steigt in Traunstein die Nervosität. Vier NS-Generäle befinden sich in der Stadt und planen die Verteidigung. Anton Miller wird verhaftet, nachdem er auf Plakaten angekündigt hat, dass Traunstein zur offenen Stadt und somit nicht verteidigt wird. Am Mai-Feiertag fordern hunderte Frauen vor dem Rathaus die kampflose Übergabe. Miller wird nur deshalb nicht hingerichtet, weil das reisende SS-Feldgericht bereits aus der Stadt geflüchtet ist. Auch in den Dörfern versuchen die Ortsgruppenleiter, Volkssturm und Hitlerjugend für einen möglichen Häuserkampf zu mobilisieren. Doch die Bevölkerung ist kriegsmüde und bereitet sich darauf vor, weiße Laken zu hissen.
In Laufen ringen SS und Zivilbevölkerung um die Sprengung der Salzachbrücke. In Waging wird in banger Erwartung der kommenden Tage still in der Pfarrkirche gebetet.
Das schrecklichste Kriegsverbrechen im Chiemgau

Am selben Tag nähert sich eine zweite Kolonne von knapp 100 Häftlingen, aus Freutsmoos kommend. Am nächsten Tag, es ist inzwischen der 2. Mai, sieht man sie am Westufer des Waginger Sees. Ihre Ankunft wird in Petting gemeldet. Zahlreiche Kinder eilen nach Petting, um sich die KZ-Häftlinge anzuschauen. Darunter der junge Ludwig Haas, der gerade mit der nach Kühnhausen geflüchteten Magda Schneider und ihrer Tochter Romy unter einem Dach lebt. Ludwig Haas beobachtet die abgemagerten, erschöpften Menschen und ihre strengen Bewacher – bis er in einem Waldstück über einen Toten stolpert und Angst bekommt. Obwohl die Amerikaner immer näher rücken, erschießen die SS-Bewacher noch mindestens fünf der verbliebenen Überlebenden, die am Abend Quartier in Watzing beim Bauern Schnellinger beziehen.

Eine weitere Kolonne ist nicht weit weg in Traunstein angekommen. Knapp 70 Gefangene übernachten im Brunnerbräukeller bei Hallabruck. Dem Gefangenen Kurt Messerschmidt gelingt die Flucht. Er wird einer von nur zwei Überlebenden sein.
In der Region rund um den Waginger See herrscht längst Chaos. Neben den KZ-Häftlingen, die teils befreit, teils noch unter SS-Bewachung durch die Gegend ziehen, passieren rückflutende Armeeeinheiten die Dörfer. Versprengte Wehrmachtssoldaten versuchen, sich ihrer Kleidung zu entledigen. Die Schriftstellerin Luise Rinser beschreibt in ihrem Buch über diese Zeit, wie sie einen blutjungen SS-Soldaten, der sich die Tätowierung herausgeschnitten hat, medizinisch versorgt. Die Bevölkerung wartet einerseits hoffnungsvoll auf das Einrücken der Amerikaner. Andererseits fürchtet sie den Widerstand der verbliebenen Nazi-Funktionäre und die Willkür der SS-Soldaten, die immer wieder in den Dörfern auftauchen.
Am nächsten Morgen, es ist der 3. Mai, hat es mehrere Zentimeter geschneit, marschieren die Kolonnen weiter. Die verbliebenen 42 KZ-Häftlinge von Watzing ziehen weiter zum Strafgefangenenlager in der Lebenau, wo sie am selben Tag sicher ankommen werden.
Anders ergeht es den letzten Überlebenden der KZ-Häftlinge in Traunstein: Der tags zuvor aus dem Brunnerbräukeller geflüchtete Kurt Messerschmidt berichtet in seinen Erinnerungen, dass er sich in Surberg in Sicherheit bringen konnte. Aus der Ferne hört er am Vormittag des 3. Mai Maschinengewehrsalven. Er ahnt sofort, was passiert ist. Im schlimmsten Kriegsverbrechen der gesamten Region werden 66 KZ-Überlebende kurz vor der Befreiung durch die Amerikaner noch von den SS-Mannschaften ermordet. Wenige Stunden später, um 17:10 Uhr, rückt das erste Vorkommando der Amerikaner kampflos in Traunstein ein. Bürgermeister Dr. Seuffert übergibt die Stadt offiziell.
Kampflos in die Befreiung – Übergabe und Einmarsch am 4. Mai
In Waging entbrennt am selben Tag ein Streit zwischen SS- und Sanitätseinheiten. Erstere wollen Waging verteidigen, die Sanitätseinheiten fordern eine kampflose Übergabe. Schließlich wird die große Rotkreuzfahne auf dem Kirchturm gehisst. Die SS-Einheiten ziehen sich Richtung Salzburg zurück. In Tengling ziehen Wehrmachtsangehörige zu Fuß oder mit Karren durch das Dorf – es herrscht völlige Auflösung. Ein fanatischer SS-Mann hisst provokativ auf dem Kirchturm die Hakenkreuzfahne. Diese wird umgehend von einem deutschen Feldwebel wieder heruntergeholt und durch eine weiße Fahne ersetzt.

Auch in Kirchanschöring entstehen gefährliche Konflikte über das weitere Vorgehen. Der Lackenbacher Bauer Josef Hogger stellt sich offen gegen einen Wehrmachtsoffizier. Während die verbliebenen Nazis den Volkssturm für den Kampf vorbereiten wollen, setzt sich Hogger, der bereits drei Söhne im Krieg verloren hat, durch. Die weißen Fahnen werden gehisst. Auch NSDAP-Ortsgruppenführer Fritz Jochum wird entmachtet.
Gleich am Morgen des 4. Mai rücken die Panzer der 20. US-Panzerdivision in Waging ein, ziehen aber sogleich weiter Richtung Laufen. Um halb acht sind sie in Otting, um 9:00 Uhr in Petting. In Laufen treffen die Amerikaner gegen 13 Uhr ein. Es geht alles sehr schnell, und es gibt – zumindest in der Waginger-See-Region – keine Kampfhandlungen mehr. Es bleibt verhältnismäßig ruhig an diesem Tag. Nur in Petting ist ein Wehrmachtssoldat auf der Flucht so unvorsichtig, sich nicht deutlich erkennbar zu ergeben. Er wird angeschossen und stirbt noch am selben Tag an dem Bauchschuss.
Die Amerikaner besetzen den Rupertiwinkel
Erst am nächsten Tag, dem 5. Mai, beginnt die offizielle Besatzung durch die Amerikaner. Am Vormittag treffen unzählige Wagen und Soldaten in Waging ein. In Kirchanschöring kommen die Panzer nun aus Richtung Osten, aus Rothanschöring. Umgehend beschlagnahmen die US-Soldaten die wichtigsten Gebäude – bevorzugt jene, in denen bekannte Nazis gewohnt haben. In Kühnhausen wollen sie sich zunächst beim Haas einquartieren. Nach dem Hinweis, dass in der „Villa Kitz“ ein SS-Offizier gelebt habe, besetzen sie umgehend das Haus am Waginger See (heute Haus Steffen).

Während des Einmarschs kommt es zu brenzligen Situationen. In Schönram stellt der Brauereibesitzer entsetzt fest, dass die Amerikaner ihre schweren Panzer genau oberhalb des Bierkellers parken. Mit Händen und Füßen versucht er, ihnen zu gestikulieren, dass die Panzer jeden Moment einbrechen könnten. Die misstrauischen Soldaten wissen zunächst nicht, was der wild fuchtelnde Deutsche von ihnen will. Erst als er einen Soldaten die Treppe zum Bierkeller hinabführt und ihm die Situation zeigt, wird die friedliche Absicht klar.
Auch indirekt fordert der Krieg weiter Opfer. In Höfen bei Laufen findet der Bauernsohn eine zurückgelassene Panzerfaust und kommt bei einer selbst ausgelösten Explosion ums Leben.
Letzte Gewaltakte und ein fragiler Frieden – 7. Mai 1945

Am 7. Mai ist die Besetzung der Region durch die Amerikaner weitgehend abgeschlossen. Zahllose Gebäude sind besetzt, sämtliche Häuser werden nach Waffen und Partei- oder Militärabzeichen durchsucht. In den Wäldern werden Waffen und Hakenkreuzfahnen zuhauf vergraben. In der Lebenau sind die überlebenden KZ-Häftlinge inzwischen von der US-Army befreit. Sie bleiben oder begeben sich freiwillig ins bisherige Frauengefängnis, wo sie für die nächsten Monate einquartiert bleiben. Die ebenfalls befreiten, teils politischen, weiblichen Gefangenen bleiben ihrerseits freiwillig im Gefangenenlager. Überlebende, US-Soldaten und die weiblichen Gefangenen vereinen sich, und der Laufener Pfarrer beschreibt kopfschüttelnd, wie sich die Lebenau in kürzester Zeit in ein „riesiges Bordell“ verwandelt. Auch Melvin J. Lasky, ein amerikanischer Reporter, der kurz nach Kriegsende in der Lebenau verweilt, berichtet ähnlich über die neue Zeit im Lager. Später werden sie in der Lebenau mit einem Typhus Ausbruch zu kämpfen haben.

Am 7. Mai werden noch drei der verbliebenen SS-Wachmannschaft, die den Todeszug aus Flossenbürg bewacht hatten, von den Amerikanern erschossen – vermutlich ein Gnadenakt, da alle drei bereits halbtot sind, gefoltert von den KZ-Häftlingen, die sich grausam an ihren ehemaligen Folterknechten rächen. Tadeusz Sobolewicz, der sich in Muttering verstecken konnte und so den Todesmarsch überlebte, beschreibt in seinem Buch „Aus der Hölle zurück“ die grausamen Szenen.
Die Kampfhandlungen sind vorbei, dennoch gibt es weitere Todesfälle. In Taching wird der österreichische SS-Mann Ernst Zinsl auf der Flucht von US-Soldaten erschossen. In Obertaching ergeht es dem ehemaligen Bürgermeister ebenso.
Das Ende des Krieges – 8. Mai 1945

Erst am 8. Mai kapituliert das Deutsche Reich offiziell. Der Zweite Weltkrieg ist vorbei. In Kirchanschöring schickt der einst wegen Wehrkraftzersetzung verhaftete Hans Straßer seine Tochter ins Dorf, um zur Feier des Tages unter der Ladentheke Leberkäs zu kaufen. Sie kommt mit leeren Händen und der Frage zurück, ob es tatsächlich ein Grund zum Feiern sei, dass der Krieg aus ist. Im Dorf, so erzählt das Mädchen, behaupteten die Männer, man habe den Krieg verloren.
Der Krieg ist für die Region zwar vorbei. Aber es beginnt auch eine neue Zeitrechnung und viele karge Hungerjahre. Wie schnell manche Menschen die neue politische Lage begreifen und vom Mitläufer zum Widerstandskämpfer umschalten, zeigt sich am Beispiel von Luise Rinser. Sie lässt sich rechtzeitig bestätigen, dass sie wegen Wehrkraftzersetzung in NS-Haft war, erfindet sich als Widerstandskämpferin neu und nutzt auch die Vorteile gegenüber den neuen Besatzern.

Dennoch sind ihre Erzählungen und Briefe aus jener Zeit – neben den Berichten aus den Pfarreien, die über das Kriegsende und den Einmarsch der Amerikaner berichten mussten – die wertvollsten Zeitzeugenberichte über die Tage kurz vor dem Ende des Zweiten Weltkriegs in der Region rund um den Waginger See.
Die letzten Kriegstage im Rupertiwinkel erzählen nicht nur von Zerstörung und Gewalt, sondern auch von Mut, Mitgefühl und Zivilcourage. Die Geschichten jener Tage erinnern uns daran, dass Geschichte nicht nur aus großen Entscheidungen und militärischen Operationen besteht, sondern aus einzelnen menschlichen Schicksalen – aus dem Mut des Bauern, der weiße Fahnen hisst, dem Kind, das sich an ein erschütterndes Bild erinnert, oder dem Häftling, der in einem Versteck überlebt.
Wer heute durch die Dörfer am Waginger See geht, sieht keine Panzer mehr, hört keine Sirenen, muss keine weißen Laken mehr in die Fenster hängen. Doch die Erinnerungen sind geblieben – in den Erzählungen der Überlebenden, den Akten der Pfarreien, in den Häusern, die Schauplätze jener Zeit waren. Sie mahnen uns, wachsam zu bleiben – für Frieden, Menschlichkeit und die Verantwortung, nie zu vergessen, was einmal war.
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